Home > IT & Telekommunikation > VR-Erlebnis ohne Kabel und ohne Smartphone – Aber für wen?

Oculus Rift (Quelle: Oculus)

Oculus Rift (Quelle: Oculus)

Oculus Touch (Quelle: Oculus)

Oculus Touch (Quelle: Oculus)

Oculus Rift (Quelle: Oculus)

Oculus Rift (Quelle: Oculus)

Oculus Home Landing Page

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Oculus GO (Quelle: Oculus)

Oculus GO (Quelle: Oculus)

Obwohl aktuelle Studien belegen, dass VR-Brillen Konsumenten momentan so kalt lassen, wie anfangs E-Books, hat Oculus (angehörig bei Facebook) eine neue VR-Brille präsentiert, welche der Kunde Anfang 2018 erwerben kann.

„Oculus Go“- so heißt der neue Liebling von Oculus. Das All-In-One Wireless Headset soll 2018 in den Handel kommen und nur $199,00 USD kosten. Neu ist, dass man im Gegensatz zu den Vorgängern kein Smartphone und auch keinen Computer benötigt, um das VR-Erlebnis zu haben.

Das „Oculus Rift“, welches es bereits zu aller erst im Jahr 2013 im Handel gab, hat das letzte Update Anfang 2016 erhalten. Es besitzt ein Head-Mounted Display und kann nur genutzt werden, wenn man einen passenden Computer zu Hause hat, an dem man die VR-Brille anschließen kann. Voraussetzungen sind eine bestimmte Grafikkarte, ein bestimmter Prozessor, wie ein Intel i5-4590/AMD Ryzon 51500X oder höher, ein Arbeitsspeicher von 8 GB+ RAM, ein Videoausgang, ein bestimmter USB-Ausgang und ein Betriebssystem wie Windows 7 SP1 (64Bi) oder höher. Der Nachteil zu dem neuen Oculus Go: Wenn man einen passenden Computer nicht bereits besitzt, so müsste man sich diesen erst einmal erwerben, bevor man an die Anschaffung des Oculus Rift denkt, welches um einiges teurer als die neue Hardware-Sensation ist: 449 Euro kostete das Oculus Rift bis vor zwei Tagen, mit inbegriffen ist das Headset, zwei Touch Controller und zwei Sensoren. Nachdem das Oculus Go präsentiert wurde, wurde bekannt gegeben, dass das ältere Modell Oculus Rift nur noch $399 USD kosten solle. Was man sich noch für ein intensiveres VR-Erlebnis leisten kann, sind die Oculus Rift Earphones. Diese kosten zwar 59 Euro, runden das ganze allerdings mit gutem Sound ab. 

Durch eine Kooperation mit Samsung gibt es ebenfalls bereits seit längerem das „Samsung Gear VR“ mit Controller. Das besondere ist hier: Der Nutzer braucht keinen kompletten Computer mehr, sondern nur noch ein Samsung Galaxy Smartphone. Dieses kann man mit dem Headset verbinden und so Dinge von dem Smartphone in 360° erleben. Nötig dafür und auch für das Oculus Rift sind jedoch bestimmte Apps und Modi, um Spiele, Konzerte oder andere Angebote abspielen lassen zu können.  Das Samsung Gear VR kostet „nur“ $ 129,99 USD. Der passende Controller kostet noch einmal $39,99 USD extra.

Für all diejenigen, die in den neuen und alten VR-Brillen, wie von Oculus, nur sinnloses Spielzeug oder herausgeschmissenes Geld sehen, sei gesagt, dass sich diese auch für etwas sinnvollere Zwecke einsetzen lassen können. Oculus selber möchte nämlich nicht nur für ein besonderes Spielerlebnis sorgen, ein neues soziales Netzwerk mit Avataren aufbauen, sondern setzt sich auch dafür ein, dass die VR-Brillen Hilfsbedürftigen, Schüler, Studenten oder Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Bettlägerigen Patienten ermöglicht es aus dem Krankenhaus an bestimmten Veranstaltungen beispielsweise teilzunehmen. Schülern oder Studenten kann es helfen sich bestimmte Lerninhalte besser vorzustellen. Doch bis es VR-Brillen in den Unterricht schaffen, werden wohl auf Grund der Preise noch einige Jahre vergehen, es sei denn es werden bestimmte Kooperationen durch Projekte eingegangen, welche es Schulen erlaubt, sich VR-Brillen, wie diese von Oculus leisten zu können.  Für Geschäftskunden soll künftig „Oculus für Business“ angeboten werden, um Schulungen oder kollektives Arbeiten zu unterstützen. Im Grunde eine gute Idee, doch kommt die Frage auf, ob und inwiefern es gegen andere Business-Angebote ankommt und/ oder eine bessere Alternative bietet.

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