Home > IT & Telekommunikation > Volkswagen Konzern-IT baut Know-how in der Entwicklung digitaler Kundenangebote aus

Im Digital Lab arbeiten derzeit rund 70 IT-Spezialisten, unter ihnen Programmierer, Data Scientists, Software-Designer und -entwickler. (Quelle: Volkswagen)

Die Volkswagen Konzern-IT baut ihr Know-how in der Entwicklung digitaler Kundenangebote aus. Sie hat hierzu ihr Digital Lab in Berlin deutlich vergrößert und die Mitarbeiterzahl seit der Eröff­nung im Oktober 2016 ver­­­­dop­pelt. 

Mittlerweile arbeiten dort 70 IT-Spezialisten, rund 120 sollen es werden. Zu ihnen zählen Programmierer, Data Scientists, Software-Designer und -Entwickler. Im Digital Lab entsteht Software für neue Dienste rund um das vernetzte Fahrzeug. Das Digital Lab ist Teil eines welt­weiten Netzes von Kompetenzzentren, mit denen der Volkswagen Konzern sein Engagement in allen digitalen Zukunftsthemen forciert.

„Im Digital Lab entwickelt ein inter­na­tionales Team im Auftrag aller Marken und Fachbereiche passgenaue Software für unterschiedlichste digitale Anwendungen", sagt Martin Hofmann, IT-Chef des Volkswagen Konzerns. „Wir verbinden IT-Expertenwissen mit agilen Methoden der Softwareentwicklung. Das ist ein Erfolgsrezept. Und das tragen wir noch stärker in unsere Kernorganisation hinein."

Software für digitale Kundenangebote - entwickelt von einem internationalen Team

Im Digital Lab wird die Software für digitale Kundenangebote und Dienste rund um das vernetzte Fahrzeug ent­wickelt. Hierzu zählt der neue Mobilitätsdienst „We Deliver" der Marke Volkswagen (Kofferraum wird zur Lieferadresse für Online-Bestellungen).  Ebenso entstehen im Lab technische Plattformlösungen, die allen Konzernmarken und -gesell­schaften zur Verfügung gestellt werden. Weitere Projekte im Digital Lab haben beispielsweise die Aufbereitung öffentlicher Verkehrsdaten für neue Smart-Mobility-Konzepte zum Thema.

Das Team im Digital Lab und sein Alltag sind international: Mittlerweile arbeiten dort 70 IT-Spezialisten aus 16 Nationen, rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen es werden. Sie kommen zum Beispiel aus Indien, Singapur, der Ukraine, den USA – und natürlich auch aus Deutsch­land. Unter ihnen sind Programmierer, Data Scientists, Software-Designer und Software-Entwick­ler. Fast ein Drittel sind Frauen, die Büro­­sprache ist Englisch.

Agile Arbeitsmethode „Extreme Programming"

Die Spezialisten arbeiten nach einer in der Tech-Szene des Silicon Valley entstandenen agilen Arbeitsmethode „Extreme Programming (XP)". Diese Methode der Softwareentwicklung konzen­triert sich auf das Prinzip der Evolution: Die Software wird nicht hin zu einem komplexen Produkt fertig entwickelt und übergeben, sondern in agilen Teams und in engem Austausch mit dem Auftraggeber schrittweise vorangetrieben und getestet. Das fördert Qualität und Kreativität, und es erlaubt eine schnelle Anpassung, wenn sich Anforderungen an die Software ändern. Zum Prinzip des „Extreme Programming" gehört auch das im Digital Lab institutionalisierte „Pairing". Hierbei konzentrieren sich die IT-Spezialisten stets in Zweierteams auf dieselben Inhalte ihrer jeweiligen Aufgabe.

Unterstützt wurde die Gründung des Digital Labs mit Mitteln des Innovationsfonds für die Marke Volkswagen, einer gemeinsamen Initiative von Unternehmen und Betriebsrat.

Das Digital Lab ist eines von insgesamt sechs IT-Labs des Konzerns weltweit. Die anderen stehen in Wolfsburg (2) und München, sowie in Barcelona und San Francisco. In ihren Labs erforscht und entwickelt die Konzern-IT Lösungen unter anderem zu künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen, intelligenter Mensch-Roboter-Kooperation, digitalisierter Fabrik und Smart Mobility.

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