Gemeinsame Forschung soll Verbreitung künftiger Assistenzroboter fördern (Quelle: Toyota)
Die Toyota Motor Corporation (TMC) will Menschen den Alltag weiter erleichtern: In Zusammenarbeit mit der Nippon Telegraph and Telephone Corporation (NTT) forscht der japanische Konzern nun an neuen Einsatzgebieten für Assistenzroboter. Sie sollen mithilfe künstlicher Intelligenz in noch mehr Situationen des täglichen Lebens helfen. Ziel ist ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Maschine.
NTT entwickelt bereits Technologien zur präzisen Verarbeitung, wie Spracherkennung, sowie zur Interaktion, mit der menschliche Worte, Gesten und Ausdrücke erfasst und verstanden werden. Toyota ist einer der Vorreiter bei der Entwicklung sogenannter Assistenzroboter: Das Unternehmen will die kompakten, leichten und einfach bedienbaren Helfer verstärkt in Privathaushalten einsetzen, wo sie mit Menschen zusammenleben und in Zukunft verschiedene Lebensstile gezielt unterstützen.
Mit der Bündelung ihrer Know-Hows wollen beide Unternehmen nochmals verbesserte Assistenzroboter auf den Markt bringen. Toyota liefert hierfür Roboter, die drei grundlegende Aufgaben im Alltag erfüllen können: Gegenstände vom Boden aufheben, außer Reichweite befindliche Objekte besorgen und mit der Familie und Pflegern kommunizieren. NTT steuert unter anderem Spracherkennung, Dialog-Kontrolle und synthetische Sprachtechnologien bei, sowie Technik für die non-verbale Kommunikation.
In einem ersten Schritt entwickeln Toyota und NTT Prototypen für Veranstaltungen und Einkaufszentren. Die Service-Roboter sollen mit den Besuchern und Kunden kommunizieren, ihnen Gegenstände und Waren reichen und erklären. Ziel ist es, ihre Akzeptanz und Wirkung zu testen und gleichzeitig mögliche Probleme aufzudecken. Die Prototypen werden erstmals am NTT-Stand auf der CEATEC JAPAN 2017 (3. bis 6. Oktober) in der Makuhari Messe in Tokio vorgestellt. Danach stehen Demonstrationen und Erprobungen im Rahmen ausgewählter Events auf dem Programm.
Darüber hinaus wird NTT die Technik unter anderem weiteren Herstellern, Universitäten und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stellen, um die technologische Entwicklung wichtiger Funktionen weiter voranzutreiben. Toyota und NTT streben eine Welt an, in der Roboter nicht nur intelligent, sondern auch umsichtig sind und eng mit den Menschen zusammenleben.