Home > Medizin > Digitalisierung im Gesundheitswesen: AXA appelliert an stärkere Kooperationsbereitschaft

AXA im Dialog mit Kompetenz- und Entscheidungsträgern des Gesundheitswesens (Quelle: obs/AXA Konzern AG)

"Als wichtiger Akteur im Gesundheitsmarkt werden wir den Weg der Digitalisierung konsequent weitergehen. Für die optimale Nutzung der Chancen durch die Digitalisierung sind einerseits die Bereitschaft zur Kooperation aller Beteiligten im Gesundheitsmarkt und andererseits die dafür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen entscheidend", resümierte Frank Hüppelshäuser, Vorstandsmitglied von AXA, auf dem Hauptstadtkongress nach einem hochkarätig besetzten Symposium.

Beim 21. Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit, eine der bedeutendsten Veranstaltungen der Branche, diskutieren vom 6. bis 8. Juni 2018 erneut die wichtigsten Kompetenz- und Entscheidungsträger des deutschen Gesundheitswesens über das Leitthema "Digitalisierung und vernetzte Gesundheit". Erstmals ist auch die AXA Krankenversicherung vor Ort und nahm am Donnerstag an einem Symposium zum Thema "Die Zukunft des Gesundheits- und Versorgungsmanagements" teil.

Rollen im Gesundheitswesen im Wandel

Wie wichtig Partnerschaften im Gesundheitswesen sind, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen, betonte in der Diskussionsrunde auch Dr. Karsten Neumann, Senior Advisor des Competence Center Digital der Roland Berger Holding GmbH, und blickte zugleich auf den bevorstehenden Rollenwandel im Markt: "Die Rollen im Ökosystem Gesundheit werden sich dramatisch verschieben. Das verlangt von allen Beteiligten Kooperationsbereitschaft und neue Kompetenzen im Management von Netzwerken."

Hier nahm Dr. Klaus Reinhardt, Mitglied des Vorstands der Bundesärztekammer und Vorsitzender des Hartmannbundes - Verband der Ärzte Deutschlands e. V. die Ärzte in die Pflicht: "Es gibt eine große grundsätzliche Bereitschaft der Ärztinnen und Ärzte, sich den neuen digitalen Möglichkeiten zu öffnen. Jetzt muss die Ärzteschaft den vielfältigen Einsatz von E-Health aktiv weiter mitgestalten, um die Versorgung der digitalen Entwicklung entsprechend zu optimieren."

Prozesse vereinfachen und Versorgung optimieren

Alle Referenten waren sich einig, dass jegliche Vernetzung beim Patienten beginnen muss. Seine Erwartungen ändern sich grundlegend. Frank Hüppelshäuser mahnte daher zur digitalen Vernetzung im Gesundheitsmarkt: "Patienten verlangen nach der digitalen Normalität im Gesundheitswesen. Das heißt sie wollen von den Vorteilen der Digitalisierung, die sie etwa beim Onlineshopping im Alltag als selbstverständlich wahrnehmen, auch im Gesundheitswesen profitieren. Wenn wir den Wunsch der Patienten nach einem individuellen und flexiblen Gesundheitsmanagement nicht erfüllen, werden sich die Patienten daher anderen Playern zuwenden. Damit geht es auch um die Zukunft der medizinischen Versorgung in Deutschland. Durch unsere digitale Vernetzung mit Partnern aus dem Gesundheitsmarkt werden wir den Anforderungen der Kunden schon heute gerecht - und werden auch künftig die Gesundheitsversorgung weiter optimieren und für alle Beteiligten Prozesse spürbar vereinfachen."

AXA nutzt seit Langem die Chancen der digitalen Vernetzung zum Vorteil der Patienten. Im Rahmen des Gesundheitsprogramms gesundheitsservice360° bietet AXA in Kooperation mit Partnern aus dem Gesundheitsmarkt digitale Angebote wie Online-Sprechstunden sowie Online-Therapien und -Coachings bei Depressionen, Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck. Auch den Service "Meine Gesundheit von AXA", der erstmals die digitale Vernetzung von Arzt, Patient und Versicherer sicherstellt, hat AXA in Partnerschaft mit der CompuGroup Medical entwickelt. Die bewusst offen angelegte technische Infrastruktur ermöglicht die unternehmensübergreifende Nutzung durch weitere Privatkrankenversicherer und schafft so eine Branchenlösung. Als Vorreiter des digitalen Gesundheitsmanagements fördert AXA daher - auch mit der Teilnahme an diesem Symposium - aktiv den Dialog mit und zwischen Partnern des Gesundheitswesens.

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