Home > Medizin > Zukunftsthema "Big Data in der Medizin"

(Quelle: pixabay/DarkoStojanovic)

Obwohl im Gesundheitssystem immer mehr elektronische Daten zur Verfügung stehen, bleibt die Digitalisierung hinter den Erwartungen zurück. Wo schafft die Digitalisierung trotzdem schon heute einen klaren Mehrwert für Bürger und Ärzte aber auch für Pharma- und MedTech-Industrie sowie Versicherungen und die Gemeinschaft? Wie können durch verantwortungsvollen Umgang mit medizinischen Daten praktikable und gleichzeitig innovative Lösungen entstehen? Diese und weitere Fachfragen stehen im Fokus des diesjährigen Symposiums "Big Data in der Medizin".

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) beleuchtet vom 20. bis zum 21. November bereits zum dritten Mal den Einfluss von Big Data auf die unterschiedlichen Akteure im Gesundheitswesen. Veranstalter ist in diesem Jahr die HIMSS Europe, die extra zu diesem Anlass das Veranstaltungsformat "HIMSS Impact" kreierte.

Zum zweitägigen Symposium werden internationale Vertreter aus Forschung und Wissenschaft, Medizin, Politik sowie Industrie erwartet. Neben Fachvorträgen und Panels werden Exponate in einer Ausstellung den Fachbesuchern präsentiert. Ebenso wird es vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Teilnehmern geben. Das Programm zur Veranstaltung und den Link zur Anmeldung finden Sie unter: http://ots.de/g0vDp

Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie in Brandenburg: "Der digitale Wandel hat immense Auswirkungen auf die Wirtschaft. Big Data birgt enorme Potenziale im Medizinbereich - und die Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion nutzt diese bereits sehr erfolgreich. Das trägt zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung hier in der Region bei und zur Entwicklung exportfähiger Produkte. Ich bin überzeugt: Mit dem Aufbau des Digital Health Centers und des Studienganges Digital Health an der gemeinsamen Digital-Engineering-Fakultät der Universität Potsdam und des HPI wird in Brandenburg ein einzigartiges Kompetenzzentrum mit internationaler Ausstrahlung entstehen."

Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts, sieht für Big Data im Bereich der Personalisierten Medizin großes Potenzial: "Durch die Verknüpfung und Analyse verschiedener medizinischer Datenquellen können neue Zusammenhänge aufgedeckt und so neues medizinisches Wissen generiert werden. Nicht zuletzt können Mediziner durch Big-Data-Analysen passendere, individualisierte Therapien für Patienten noch schneller als bisher auswählen."

Das HPI weitet bestehende Forschungsaktivitäten im Bereich Digital Health derzeit stark aus: So entsteht am HPI unter der Leitung von Professor Erwin Böttinger ein Digital Health Center. "Mit dem Digital Health Center möchten wir ein Forum für die Verbesserung der Rahmenbedingungen im digitalen und personalisierten Gesundheitsmanagement schaffen, dass allen Akteuren im Gesundheitsbereich offen steht", so Böttinger. Es soll den Dialog in den Bereichen Digital Health, Connected Healthcare und Precision Medicine intensivieren und neue globale Forschungs- und Innovationspartnerschaften anstoßen. Außerdem wird zum Wintersemester 2018/19 ein neuer Masterstudiengang "Digital Health" an der gemeinsam mit der Universität Potsdam 2017 gegründeten Digital-Engineering-Fakultät starten.

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