Home > Mobilität > Sensordaten im vernetzten Auto: mehr Sicherheit und Fahrkomfort, weniger Straßenreparaturen

Bertrandt und Microsoft präsentieren auf der IAA in Frankfurt gemeinsam neue Analyseplattform für vernetztes Fahren auf Basis der Microsoft Cloud-Plattform (Quelle: Microsoft)

Der Technologie-Spezialist Bertrandt und Microsoft Deutschland zeigen eine Cloud-Lösung, die das Autofahren in Zukunft komfortabler und sicherer macht. Mit der „Automotive Analytics and Development Platform“ werden Fahrzeugdaten über Sensoren aufgezeichnet und zur Verbesserung von Verkehrssicherheit sowie Fahrkomfort in der Microsoft Cloud-Plattform Azure gespeichert und ausgewertet. Erstmals live zu sehen ist die Analyseplattform in einem mit Sensoren ausgestatteten PKW auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vom 12. bis 15. September 2017 in Frankfurt/Main.

Basis der Analyseplattform sind in Fahrzeugen verbaute Sensoren, die zum Beispiel die Beschaffenheit der Fahrbahn erkennen, klassifizieren und die Daten über das Mobilfunknetz direkt in Microsoft Azure übermitteln. Die Sensordaten werden über Azure IoT Hub zentral verwaltet und in einer Azure SQL-Datenbank gespeichert. Mit seinen statistischen Algorithmen und seinem Fahrzeug-Know-how analysiert Bertrandt die Daten und rollt sie über Azure Machine Learning aus. Die Ergebnisse werden mit dem Visualisierungswerkzeug Power BI als interaktive Grafiken dargestellt.

Für vernetzte Fahrzeuge und autonomes Fahren in der Zukunft sind solche Daten entscheidend, um beispielsweise Staus, Tempolimits oder Straßenschäden zu erkennen und über Cloud- oder Mobilfunkanwendungen an nachfolgende Fahrzeuge zu übermitteln. Diese können ihr Tempo sowie die Fahrwerksabstimmung entsprechend automatisch anpassen.

Die Cloud-Lösung bietet noch einen Vorteil: Die Auswertung der Schwarmdaten lässt auch Vorhersagen über den zu erwartenden Verschleiß von Straßen zu. Damit können die Betreiber von Verkehrsinfrastrukturen gezielter planen, wann eine Straße ausgebessert oder saniert werden muss.

Die Menge der Sensordaten benötigt ein großes Speichervolumen in der Cloud. Zudem verlangen die komplexen Algorithmen nach performanter Rechenleistung. Beides stellt Microsoft Azure flexibel, skalierbar und sicher zur Verfügung.

Livepräsentation und Probefahrt auf der IAA
Erstmals zeigen Bertrandt und Microsoft die Plattform auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die vom 12. bis 24. September 2017 in Frankfurt/Main stattfindet. Während der Presse- und Fachbesuchertage vom 12. bis zum 15. September gibt es jeweils zwischen 10 und 14 Uhr die Möglichkeit, individuelle Datenanalysen in Echtzeit vorzunehmen. Ab jeweils 14 Uhr können Besucher bei einer Probefahrt in einem mit Sensoren ausgestatteten PKW die Messungen zudem direkt miterleben. Experten beider Unternehmen sind vor Ort, um Fragen zur Entwicklung und zum Ablauf zu beantworten. Die Präsentation findet am Bertrandt-Stand in Halle 5.1, Stand B20 statt.

Bertrandt nutzt Microsoft HoloLens in der Anwendungsentwicklung
Im Rahmen der Anwendungsentwicklung nutzt Bertrandt auch Microsoft HoloLens und damit die Möglichkeit, die reale Welt um digitale Inhalte zu erweitern. So können Entwickler schon in einem frühen Stadium Änderungen an Objekten vornehmen und nicht erst dann, wenn physische Prototypen existieren. Auf der IAA zeigt Bertrandt auch Exponate mit Microsoft HoloLens.

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