Home > Smart Technology > Vernetzung im Haushalt: Was kommt und was bleibt

Vernetzung von Siemens Hausgeräten (Quelle: obs/Siemens Hausgeräte)

Einen Überblick über den Status der Vernetzung im und um den Haushalt gibt die Connected World am IFA-Messestand von Siemens Hausgeräte. Die Marke macht anhand exemplarischer Use Cases erlebbar, welche Möglichkeiten Anwender mit vernetzten Hausgeräten gewinnen - und zwar weit über die eigenen vier Wände hinaus. Dabei öffnet die Marke auch ein Fenster in die nahe Zukunft.

Mit seinem Vernetzungsangebot verfolgt Siemens Hausgeräte ein klares Ziel: Die Marke will damit die Infrastruktur für ein "Seamless Life" schaffen - einen Lebensstil, in dem dank intelligenter Technologie, Digitalisierung und Design alles wie am Schnürchen läuft. Dank Ausbau des connectivity-fähigen Geräteportfolios und zahlreicher neuer Kooperationen ist Siemens dieser Vision 2018 wieder ein gutes Stück nähergekommen. "Heute sind wir der einzige Vollsortimenter bei vernetzten Hausgeräten und wir haben mit Abstand das größte Partner-Ökosystem auf dem Markt", unterstreicht Deutschland-Geschäftsführer Roland Hagenbucher.

Aktuell - Connected Services

Die Möglichkeiten, die sich durch Kooperationen mit externen Partnern und Dienstleistern eröffnen, zeigt die Marke anhand zahlreicher Use Cases auf der IFA. In verschiedenen Themenbereichen sind Sprachsteuerung, Shopping und Bestellung, Rezeptewelt und Objekterkennung zusammengefasst. Schon heute können nahezu alle vernetzten Siemens Hausgeräte mit smarten Lautsprechern wie Amazon Alexa interagieren oder Nachschub über Online-Lieferdienste ordern, etwa Geschirrspültabs über finish365. Ganz neu ist der Kühlschrank, der frische Lebensmittel per Kamera erkennt. Öfen und Kochfelder stehen in Verbindung zu ständig neuen Rezeptinspirationen, beispielsweise über den Partner Kitchen Stories.

Ausblick I - Connected Living

Wer sich heute für ein vernetztes Hausgerät entscheidet, kauft auch ein Stückchen Zukunft. Denn mit jedem Update entwickeln sich die Möglichkeiten weiter, die sich über das vernetzte Partner-Umfeld bieten. Einen interessanten Ausblick eröffnet beispielsweise das Anwendungsbeispiel "Connected Living". Siemens hat dazu eine Fitness Area mit Rudermaschine und Crosstrainer aufgebaut. Hier können Besucher testen, wie sich ihr persönliches Aktivitätslevel auf ihre Ernährungsweise auswirkt. Im Fokus stehen dabei die intelligente Unterstützung individueller Ziele sowie mehr Balance im Alltag.

Auf Wunsch stimmen Smartwatch und Küchengeräte künftig Aktivität, Fitnessziel und Kalorienverbrauch aufeinander ab. Hinkt die tatsächliche Bewegungsleistung dem Trainingsplan hinterher, schlägt die Home Connect App über ein Rezepteportal beispielsweise statt des geplanten Schweinebratens eine leichtere Variante vor. Dass es beim smarten Ernährungsmanagement längst nicht nur um den Kalorienverbrauch geht, zeigt ein weiteres Beispiel: Meldet die Fitnessuhr beim Aufstehen fehlenden oder schlechten Schlaf, bietet die Kaffeemaschine an, den Morgen-Cappuccino etwas stärker zu machen.

Ausblick II - Connected Mobility

Ebenfalls in den nächsten ein bis zwei Jahren kommt, was der Bereich "Connected Mobility" zeigt: die reibungslose Verzahnung von Haushalt und Arbeitsweg. Dabei arbeiten Siemens Hausgeräte und die Home Connect App mit Drive2Shop zusammen - einer Applikation des Automobilentwicklers IAV, die aktuell zwei große deutsche Automobilkonzerne in ihre Dienste auf der Headunit planen aufzunehmen.

Feierabend im Büro. Der Magen knurrt, doch über die Home Connect App auf dem Handy findet sich schnell ein verlockendes Rezept. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank über die integrierte und vernetzte Kamera zeigt dem Anwender, dass noch ein paar Zutaten fehlen. Diese übernimmt die App in ihre Einkaufsliste und gibt sie an das Navigationssystem des Autos weiter, das wiederum die optimale Shopping-Route ausarbeitet. Optimal heißt einerseits, dass die Strecke möglichst wenige Umwege vom Nachhauseweg beansprucht. Optimal heißt aber auch, dass individuelle Anwenderwünsche berücksichtigt werden. So fährt das Navi wahlweise einen großen Supermarkt an oder plant Stationen bei einzelnen Spezial-Anbietern ein. Noch während der Einkaufstour regelt der Kühlschrank für eine lückenlose Kühlkette bereits die Temperatur herunter und sorgt bei Ankunft mit dem Smart Storage Guide für die optimale Lagerung der Einkäufe. Und falls es das Rezept erfordert, heizt auch der Backofen schon einmal automatisch die richtige Temperatur vor.

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