Home > Unternehmensberatungen & Verbände > Ford-Initiative: Wie auch kleine und mittelständische Unternehmen in Zukunft mithalten können

(Quelle: obs/Ford-Werke GmbH)

Während viele Unternehmen ihre ersten Gehversuche in der Digitalwirtschaft unternehmen, sind Startups mit internetbasierten Geschäftsmodellen von Beginn an digital. Zudem übertrumpfen zunehmend die digitalen Plattformen physische Infrastrukturen am Markt.

Die Ford-Initiative "Go Success" unterstützt KMUs auf europäischer Ebene in diesem hochkompetitiven Markt: In Deutschland gab es zwei Workshops in Köln und Leipzig mit Partnern wie Facebook und Google, um praktische Tipps zu geben, wie sich Unternehmen im Internet bestmöglich platzieren und bewerben können. In Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut aus Frankfurt entwickelt Ford nun eine Trend-Studie zum Thema "Future Mobility - Transport of Tomorrow", um die Herausforderungen für KMUs und Startups im Bereich Mobilität, Transport und Logistik herauszuarbeiten und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Die Zukunft ist online

KMUs und Großunternehmen konkurrieren mit mehr und mehr Logistik-StartUps: In den letzten 10 Jahren sind rund 11 Milliarden Euro in Startups investiert worden - und dies sind nur die öffentlich bekannten Finanzierungsrunden. Um mitzuhalten, müssen Strukturen in Unternehmen agiler, aber auch Trends im Blick behalten werden. Die Studie "Future Mobility" blickt nach vorne und unterstützt die Langzeitplanung mit fundierten Prognosen: Heute stammt die Hälfte aller Internet-Verkehrsdaten von einem Smartphone. Im Jahr 2020 werden mehr als 20,4 Milliarden IoT-Geräte online sein und so das Verhältnis stark beeinflussen. Auch der Onlinehandel wächst rapide an - heute sind bereits 64 Prozent aller Deutschen regelmäßige Online-Shopper. Die Wachstumstendenz unterstützen auch die Älteren: Im Jahr 2020 werden vier von fünf der über 60-jährigen online sein.

Individualisierung und Nachhaltigkeit gewinnen an Bedeutung

Dem Konsum steht die Neo-Ökologie gegenüber, in der Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein stetig zunehmen. Konsum mit gutem Gewissen wird zum Wachstumsmotor, es geht vermehrt um nachhaltig und ethisch-ökologisch hergestellte Produkte. Mit Greenomics reagiert die Industrie auf diesen Trend, indem sie nachhaltige Fahrzeugantriebe entwickelt, verstärkt erneuerbare Energien einsetzt und nachhaltige Investments tätigt. Allerdings steigt auch der Anspruch des Konsumenten: Er sucht neue Optionen, will seine Freiheiten ausleben, die ihm der Wohlstandszuwachs bringt. Soziale Normen und tradierte Vorgaben werden stärker hinterfragt; die Individualisierung steht im Vordergrund. So ist das Konsumverhalten bald Ausdruck der Individualität, 78 Prozent verlangen auf sie persönlich zugeschnittene Angebote.

Auch Arbeit wird individueller mit einem höheren Anspruch an Qualifizierung, Wissen und Kreativität. Der Anteil mobiler, vernetzter Arbeit steigt stetig, gleichzeitig nehmen orts- und zeitunabhängige Aufgaben zu. Automobilhersteller, Verkehrsunternehmen und andere Akteure des Mobilitäts- und Verkehrssektors wandeln sich zu Mobilitätsmanagern, die den Alltag unsichtbar organisieren und möglich machen. Sie bieten Nutzern passgenaue Angebote, abgestimmt auf die individuelle Situation, deren Bedürfnisse und Anforderungen, ermöglicht durch kombinierte, netzwerkartige Services. Um zu bestehen, formen sich neue Koalitionen, die Angebote erweitern und die Wertschöpfungskette verlängern. So entsteht ein Netzwerk, das innovative Startups und etablierte Unternehmen zusammenbringt um gemeinsam das beste Angebot zu schaffen.

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