Home > Industrie 4.0 > Messegelände Hannover: Die nächste Stufe von Industrie 4.0

(Quelle: obs/Deutsche Messe AG Hannover)

Die digitale Vernetzung von Industrie, Energie und Logistik nimmt Fahrt auf. Branchengrenzen verschwimmen, die Produktivität steigt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Im April 2018 zünden HANNOVER MESSE und CeMAT die nächste Stufe von Industrie 4.0. Die Digitalisierung in der Produktion, vernetzte Energiesysteme und intelligente Logistik-Lösungen werden die Art und Weise wie wir arbeiten, wirtschaften und leben radikal verändern.

Der Mensch und die Maschine - das sind die Grundpfeiler der Fabrik der Zukunft. Ihr ganzes Potenzial spielen sie allerdings erst mit der Vernetzung aus. "Das Zusammenspiel von Automatisierungstechnik, Plattformen und maschinellem Lernen hebt Industrie 4.0 auf die nächste Stufe", sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG. "Unter dem Leitthema 'Integrated Industry - Connect & Collaborate' erleben die Besucher aus aller Welt, wie die Vernetzung in der Industrie ganz neue Formen des Wirtschaftens, des Arbeitens und der Kollaboration schafft. Das Ergebnis: mehr Produktivität, zukunftsfähige Arbeitsplätze und neue Geschäftsmodelle."

Machine Learning, Plattformen und vernetzte Roboter für die Industrie Die Fabriktechnik wird immer leistungsfähiger, industrielle IT-Plattformen drängen auf den Markt, Zulieferunternehmen sind mit ihren Kunden digital verbunden. Hinzu kommen Machine-Learning-Ansätze, die Maschinen und Roboter in die Lage versetzen, Entscheidungen zu treffen.

"Die HANNOVER MESSE ist der Ort, um die rasante Entwicklung von Industrie 4.0 und ihren Nutzen zu erleben", betont Köckler. "Die führenden Hersteller von Automatisierungstechnik, die weltweit wichtigsten Robotik-Unternehmen sowie globale IT- und Software-Konzerne machen Hannover zum globalen Hotspot für Industrie 4.0."

Rasante Vernetzung von Produktions- und Logistikprozessen Die Digitalisierung ist schon heute einer der wesentlichen Treiber der Logistik. Es geht darum, komplexe Prozesse zu beherrschen und effizient zu gestalten. "Der Kunde möchte alles - und das am liebsten sofort", beschreibt Köckler die Herausforderung, vor der der Handel aktuell steht. Dort sind die Abläufe bisher kaum automatisiert. Künftig werden jedoch neue Logistik-Prozesse notwendig, die der hohen Komplexität von Lieferketten gerecht werden. Dies beginnt bereits im automatisierten Lager, wo die Abläufe von Softwareprogrammen gesteuert werden, Roboter rund um die Uhr eigenständig durch die Hallen navigieren und Waren zur richtigen Zeit in der richtigen Menge zum Zielort bringen.

Auch Produktions- und Logistikprozesse werden immer enger intelligent miteinander vernetzt, um noch effizienter und flexibler und damit kostengünstiger produzieren zu können. Auf der CeMAT lässt sich diese Verschmelzung direkt erleben. "Angesichts der rasanten Vernetzung von Logistik und Produktionsprozessen bieten wir den Besuchern aus aller Welt einen noch nie da gewesenen Überblick über die Lösungen für die Zukunft der Logistik", so Köckler.

Energie für die Produktion und Stromnetze für E-Mobilität

Die Digitalisierung verändert auch den Energiemarkt. Innovative Technologien machen das Stromsystem flexibler, verknüpfen Sektoren intelligent miteinander und binden neue Marktteilnehmer ein. Mit ihrem Energiebereich zeigt die HANNOVER MESSE nicht nur, wie Industrieunternehmen durch effiziente Energienutzung enorme Kosten sparen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch, wie die Energiewende gelingen kann.

"Alle sprechen von der Mobilitätswende. Fakt ist aber: Das Stromnetz ist für E-Autos nicht vorbereitet", sagt Köckler. Die Energiewirtschaft geht davon aus, dass in Zukunft deutlich höhere Lastspitzen auftreten als bisher. Zudem ist elektromobiles Fahren nur dann umweltfreundlich und nachhaltig, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Energieversorger und Stadtwerke setzen auf diesen Megatrend und beginnen damit, die nötige Energieinfrastruktur aufzubauen. Dazu gehören eine flächendeckende Versorgung mit Ladesäulen, der Ausbau von Verteilnetzen sowie Stromautobahnen. Und auch hier führt kein Weg an der Vernetzung vorbei: Die Herausforderung liegt darin, das Zusammenspiel von regenerativen Energiequellen, Speichern und Elektromobilität intelligent zu optimieren. Köckler: "Die Lösungen für ein Stromnetz, das den Anforderungen der E-Mobilität gerecht wird, werden auf der HANNOVER MESSE gezeigt."

"Die Digitalisierung von Industrie, Energie und Logistik schreitet mit großem Tempo voran", sagt Köckler. "Die Folgen dieser Entwicklung beschränken sich aber nicht auf einzelne Branchen oder Märkte. Sie betreffen unsere Gesellschaft ebenso wie die globale Wirtschaft und die künftige Arbeitswelt. Wer die Chance ergreifen will, die Zukunft mitzugestalten, darf in Hannover nicht fehlen. Nur auf der HANNOVER MESSE werden Digitalisierung und Vernetzung von Industrie, Energie und Logistik umfassend dargestellt."

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