(Quelle: Fujitsu)
Sie sind ernüchternd: Die Zahlen des eGovernment MONITOR 2017, vorgelegt von der Initiative D21, die auch im kommenden Jahr fachlicher Partner der Jahrestagung Digitale Verwaltung sein wird. Dass sich das Lagebild zur eGovernment-Nutzung etwas aufhellt, dazu will Fujitsu mit der zweiten Auflage der Jahreskonferenz Digitale Verwaltung am 13.-14. März 2018 in den Bolle-Festsälen in Berlin beitragen.
Die Nutzung von digitalen Behördendienstleistungen ist in Deutschland im Jahr 2017 erneut gesunken. Im Langzeittrend seit 2012 zeigt sich eine Stagnation. Auch ein Blick auf die Qualität ist nicht motivierend: Gerade einmal knapp die Hälfte der Nutzenden in Deutschland zeigen sich mit den vorhandenen digitalen Angeboten zufrieden.
Die Gründe sind vielfältig, aber seit Jahren die Gleichen: Online-Angebote sind zu wenig bekannt, oft müssen Bürger oder Unternehmen zusätzliche Hardware beschaffen und in vielen Prozessen gibt es nach wie vor Medienbrüche. In Zeiten der Digitalisierung scheint die deutsche Verwaltung derzeit nicht Schritt zu halten.
Es gilt also, Geschwindigkeit aufzunehmen, neue Kooperationsformen zu finden und die Adressaten der Verwaltung in den Blick zu nehmen. Und genau das soll bei diesem hochwertigen Kongress für Führungskräfte aus Bund, Ländern und Kommunen, sowie Vertretern aus Wissenschaft und Politik geschehen.
Staatssekretär Klaus Vitt, Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, wird in seiner Keynotezum Thema „Kooperatives eGovernment“ hier eröffnende Impulse für die Diskussion geben. Die grundlegende Ausrichtung hatte er bei der Vorstellung des eGovernment MONITOR 2017 dargestellt: „Unser Anspruch ist, dass staatliche Aufgaben so effizient und bürgerfreundlich wie möglich erfüllt werden. Dafür haben wir in den letzten Jahren den Grundstein gelegt und wollen jetzt möglichst schnell zu anwenderorientierten digitalen Verwaltungsleistungen, moderner Portaltechnologie und Nutzerkonten für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen kommen“.
250 leitende Mitarbeiter aus den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sowie anderen öffentlichen Einrichtungen erwartet Veranstalter Fujitsu mit den Kongress- und Medienpartnern. Namhafte Referenten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft werden in Keynotes, Podiumsdiskussionen und Foren über Zukunftsthemen für die Verwaltung sprechen und mit den Teilnehmern diskutieren. Dabei kommt auch ein Blick über den „Tellerrand“ auf internationale Best Practicesund Forschungsprojekte nicht zu kurz.
Das Programm dieser einmaligen Konferenz finden Sie unter Agenda – anmelden können Sie sich auf der Anmeldeseite.