Home > Sozial > Vernetzungsarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft am ZD.B

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Das Zentrum Digitalisierung.Bayern wurde gegründet, um als Forschungs-, Kooperations-, Innovations- und Gründungsplattform Bayern im Zuge der Digitalisierung zu stärken und nachhaltig mitzugestalten zu können. Dazu ist es zwingend erforderlich, den raschen Fortschritt in Wissenschaft und Praxis zu durchdringen, was wiederum die Wissenschaft und die Wirtschaft zugleich vor neue Herausforderungen stellt. Themen der Digitalisierung umfassen eine Vielfalt an Fragestellungen, die nur in interdisziplinären Konfigurationen von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft durchdrungen und beantwortet werden können.

Vor diesem Hintergrund hat das das Zentrum Digitalisierung.Bayern eine Vielzahl an Initiativen und Programmen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Durchdringung, Kommunikation und Mitgestaltung der Digitalen Transformation gegründet. Die Initiativen für die Wirtschaft finden sich insbesondere in den Themenplattformen wieder. Die Initiativen für die Wissenschaft umfassen die

  • Schaffung 20 neuer Professuren,
  • die Etablierung von bis zu 10 Nachwuchsforschungsgruppen,
  • die Etablierung eines Doktorandenprogramms, sowie
  • Etablierung von studentischen Innovationslaboren

Die Initiativen im Bereich der Wissenschaft sollen dabei eng mit den wirtschaftlich geprägten Themenplattformen zusammenarbeiten. Das sorgt dafür, dass wissenschaftliche Forschung und wirtschaftliche Innovation eng miteinander verknüpft werden, um interdisziplinäre Fragestellungen der Digitalisierung mit hoher Anwendungsrelevanz adressieren zu können.

Mit Ende 2017 ist die Aufbauphase der Initiativen für die Wissenschaft nun nahezu abgeschlossen. So sind 15 der 20 Professuren bereits berufen und 7 von 10 Nachwuchsforschungsgruppen sind etabliert und haben ihre Arbeit aufgenommen.

Gründung von wissenschaftlichen ZD.B Arbeitskreisen

Um nun von der Aufbauphase in die Phase der Vernetzung und der inhaltlichen Arbeit überzugehen, haben wir uns am 20.11.2017 mit allen bis dahin berufenen Professorinnen und Professoren sowie den Nachwuchsforschungsgruppenleitern getroffen, um zu diskutieren, wie die Kompetenzen am besten gebündelt werden können und welche Formen der Zusammenarbeit am zielführendsten sind.

Das Ergebnis dieses Treffens sind die gegründeten wissenschaftlichen ZD.B Arbeitskreise. Ziele der Arbeitskreise umfassen:

  • Themenidentifikation: Was sind relevante Forschungsfragen und –felder? Welche Themen sind offen?
  • Handlungsempfehlungen: Welche Maßnahmen für Wissenschaft & Wirtschaft sind notwendig? Wie können diese Maßnahmen umgesetzt werden?
  • FuE-Projekte: Welche Projekte sollten mit welcher Priorität im Rahmen des ZD.B behandelt werden?

Die Arbeitskreise des ZD.B dienen in enger Zusammenarbeit mit den Koordinatoren und Sprechern der Themenplattformen als zentrale Ansprechpartner aus der Wissenschaft und erlauben insbesondere eine Positionierung der Akteure im Rahmen für die Digitalisierung relevante Themen, die Koordination von gemeinsamen inhaltlichen Arbeiten und Forschungsvorhaben, sowie die Multiplikation von Inhalten in Forschung und Lehre.

Die ersten Arbeitskreise mit Synergien zu den Themenplattformen sind

1. Engineering & Production,
2. Autonomous Systems,
3. Energy und
4. Health

Weitere gegründete Arbeitskreise mit eher querschnittlichem Charakter sind
5. Artificial Intelligence,
6. Software Engineering,
7. Human-Centred Engineering,
8. Security & Safety,
9. Culture, Society & Policies,
10. Science, Education, and Learning sowie
11. Digital Economy

Mit diesen Arbeitskreisen bilden wir den ersten starken Brückenschlag zwischen den Initiativen für die Wirtschaft und den Initiativen für die Wissenschaft und stellen damit einen elementaren Meilenstein in der Erreichung der übergeordneten Ziele des ZD.B dar.

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